Impfaktionen in Burgdorf werden von “Skeptikern” überwacht

02.11.2021 - Tanja Blume

Medienmitteilung der JUSO Emmental

Bei einer Impfaktion am Gymnasium Burgdorf legten “Corona-Skeptiker” Akten von den Impfteams an und drohten mit einer “juristischen Aufarbeitung der Taten”. Für die JUSO ist klar: Das geht nicht! Wer sich impfen lassen will, soll dies in Sicherheit tun können, ohne bedroht zu werden.

In den letzten Tagen berichteten einige Medien über die Aktion “Impfdruck”, welche Impfungen an Schulen überwacht. Als Beispiel wurden Akten gezeigt, welche von der Gruppierung bei einer Impfaktion am Gymnasium Burgdorf erstellt wurden. So solle gemäss den Skeptikern das “verbrecherische Vorgehen” dokumentiert werden.

Für die JUSO ist klar: Hierbei handelt es sich um klare Einschüchterungsversuche, welche nicht auf die leichte Schulter zu nehmen sind. Es wurden Namen von Menschen recherchiert, Fotos erstellt und sogar versucht, in das Schulhaus zu gelangen, was ganz klar eine Verletzung der Rechte der betroffenen Personen darstellt. Bei einer ähnlichen “Aktion” in Chur kam es sogar zu Morddrohungen, woraufhin die Impfaktion abgesagt werden musste.

“Wir stecken immer noch mitten in einer Pandemie”, kommentiert Tanja Blume, Präsidentin der JUSO Emmental, die Geschehnisse, “und es gibt Leute, die verhindern wollen, dass junge Menschen sich durch Impfungen freiwillig vor einer gefährlichen Krankheit schützen wollen. Das ist nicht hinnehmbar!”

Die JUSO Emmental fordert, dass die Stadt Burgdorf und die Kantonspolizei dem Geschehen nachgehen, damit in Zukunft alle Menschen einen sicheren Zugang zur Impfung haben, sei es am Gymnasium Burgdorf oder sonst wo.

Kontakt:

Tanja Blume, Präsidentin JUSO Emmental

+41 79 932 78 83, [email protected]